Das Kunstmuseum Intermediärer Kunst zeigt Kunstwerke des Medienpioniers Wolf Kahlen von 1956 bis heute in ausgewählten und wechselnden Leihgaben aus Privatbesitz von renommierten Sammlern aus aller Welt.
In diesen repräsentativen Werken werden gleichzeitig 40 Jahre Kunst mit Medien beispielhaft lebendig. In frühesten Videoskulpturen, Klang-Installationen, Textwerken, Architekturbeispielen, in speziell für das Internet gemachten interaktiven Stücken, in Arbeiten mit Schnecken, Hunden, Staub, Klängen oder Licht werden Zeit und Raum als Materialien unserer Jetztzeit mit allen Sinnen erfahrbar. Besonderer Schwerpunkt sind die avantgardistischen Werke aus den 60ern und 70ern.
In einem Sonderraum RaumNullEins werden sporadisch Projekte von Künstlern aller Genres, entsprechend der Vielseitigkeit Wolf Kahlens, in Sonderausstellungen vorgestellt.
An jedem ersten Sonntag im Monat um 11, 13 und 15 Uhr findet in der seit Museumsgründung 2005 fortgesetzten Reihe "Die Filme von Wolf Kahlen" eine Vorstellung zweier oder mehrerer Videos aus dem Gesamtwerk von inzwischen 160 Videos des Künstlers statt. Diese Filme/Videos sind eigenständige Kunstwerke im Medium Film, keine Dokumentationen über Kunst.
Neben experimentellen Videos, die den Betrachter zu intim erfahrenen Wahrnehmungen neuer Art führen, werden auch eine größere Zahl von Videodokumenten aus verschiedenen Ländern Asiens, insbesondere aus tibetischen Regionen, präsentiert, die das andere Zeitgefühl der Asiaten spiegeln.
Das Museum besitzt auch ein kleines Café auf der Terrasse über der Stadtmauer bzw. auf dem Vorplatz.