Das Ofen- und Keramikmuseum Velten zeigt auf etwa 1500 qm Öfen des 16. bis 20. Jahrhun-
derts: neben den für den Ort so berühmten weißen Schmelzkachelöfen, den sogenannten „Berliner Öfen“, auch Kachelöfen aus der Schweiz, aus Österreich, Nürnberg, Meißen, Leipzig und Hamburg sowie eiserne Öfen und Küchenherde.
Auf zwei geräumigen Etagen können darüber hinaus auch Ofenmodelle, Kacheln und Ofenschmuck, Musterbücher, Gemälde und Originalfotografien von Waldemar Titzenthaler zur Kachelherstellung vom Beginn des 20. Jahrhunderts sowie Keramik der Oranienburger Werkstätte Körting, der Steingutfabriken Velten-Vordamm und der Hedwig-Bollhagen-Werkstätten Marwitz besichtigt werden .
Bei einem Rundgang kann der Besucher bereits im Erdgeschoss die moderne Produkt-
ausstellung der Ofenfabrik Schmidt, Lehmann besichtigen, bevor er den Aufstieg in die Dachetage des Museums antritt.
Ein Besuch in der Töpferei, in der Lehm- und Steinhofgalerie, im Keramikladen und in der „Töpperkantine“ – alles auf dem Gelände – runden den Besuch ab.